Kooperation BM - VHS erweitert
Um mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen und zusätzliche Förderung für Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, wurde in Rheinland-Pfalz unter der Überschrift CHANCEN@lernen.rlp ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, in das neben Landesmitteln auch die Bundesmittel aus dem Corona-Aufholprogramm fließen. Ein wichtiger Baustein dabei sind die sogenannten additiven – also zusätzlichen – Lernangebote der Volkshochschulen zur Förderung der Basiskompetenzen in Mathematik und Deutsch. Die Kooperationspartner vor Ort können - je nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden - aber auch zusätzliche Schwerpunkte setzen. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Vorsitzende des vhs-Verbands Rheinland-Pfalz, Landtagspräsident Hendrik Hering, unterzeichneten dazu eine neue Kooperationsvereinbarung in Mainz.
Seit im Februar eine erste Rahmenvereinbarung für die Durchführung von außerschulischen Angeboten in Zusammenarbeit zwischen Schulen und Volkshochschule abgeschlossen wurde, ist das qualitativ hochwertige Bildungsangebot mit Unterrichtsbezug sehr gut angenommen worden: Bereits rund 1.300 Kurse für knapp 11.000 Schülerinnen und Schüler konnten bewilligt werden. Mit der heutigen Unterzeichnung stehen für die additiven Lernangebote im Rahmen des Landeskonzeptes CHANCEN@lernen.rlp in den Jahren 2021 und 2022 nun rund 3,4 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Je nach Umfang der Kurse können damit über 4.000 Kurse für bis zu 50.000 Schülerinnen und Schüler durchgeführt werden.
In der Regel finden die Angebote in der Regel nachmittags statt, sind mit der neuen Rahmenvereinbarung nun aber auch ausdrücklich in den Ferien möglich. Bisher beteiligen sich landesweit schon mehr als drei Viertel aller Volkshochschulen. Anträge können bis 30.09. auf dem bekannten Weg gestellt werden.